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FußballGlobal

Fußball: FIFA führt Klub-WM der Frauen ein

15. Mai 2024

Anfang 2026 wird erstmals eine Klub-Weltmeisterschaft der Fußballerinnen ausgespielt. FIFA-Chef Gianni Infantino spricht von einem Meilenstein für den Frauenfußball.

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Sieger-Trophäe für die Klub-WM der Männer
Das ist die Trophäe für den Gewinner der Klub-WM der MännerBild: Frank Hoermann/SvenSimon/picture alliance

Der Fußball-Weltverband FIFA richtet in gut anderthalb Jahren erstmals eine Klub-Weltmeisterschaft für Frauen-Teams aus. Die Premiere mit 16 Teams soll im Januar und Februar 2026 und danach alle vier Jahre stattfinden. Das beschloss das FIFA-Council, das höchste Gremium des Verbands, bei seiner Sitzung in der thailändischen Hauptstadt Bangkok. Als deutscher Vertreter war Bernd Neuendorf dabei, der Präsident des Deutschen Fußball-Bunds (DFB).

Zudem soll es in Jahren, in denen keine Klub-WM ausgerichtet wird, einen weiteren internationalen Wettbewerb für Vereine geben. Weitere Details sollen noch folgen. In der kommenden Saison 2024/25 startet auch die CONCACAF, der Fußballverband Nord- und Mittelamerikas sowie der Karibik, als letzter der sechs Kontinentalverbände einen Vereinswettbewerb nach dem Vorbild der europäischen Champions League

Das Council verabschiedete den internationalen Spielkalender für Fußballerinnen von 2026 bis 2029. Dabei wurde die Zahl der Abstellungsfenster für Länderspiele von sechs auf fünf verringert. Dies solle den Spielerinnen mehr Gelegenheiten für Pausen geben und den Reisestress verringern.

Entscheidung über Frauen-WM 2027 am Freitag

Die Entscheidungen seien "ein wichtiger Meilenstein, um das Frauen-Spiel auf das nächste Level zu heben", sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino. Bei den Männern findet die Klub-WM vom kommenden Jahr an mit 32 statt wie bisher sieben Mannschaften statt.

Am Freitag (17. Mai) entscheidet der FIFA-Kongress in Bangkok über die Vergabe der Frauen-Weltmeisterschaft 2027. Die beiden verbliebenen Kandidaten sind Brasilien sowie das europäische Trio aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden.

sn/asz (dpa, sid)